Balayage - Contouring für das Haar
Strähneneffekte mit dem Pinsel gemalt wirken absolut natürlich. Die Technik aus Frankreich mit dem glamouröse Namen Balayage hat die Pinseltechnik bei Strähnen ein für allemal salonfähig gemacht. Balayage kommt vom französischen Wort "balayer", was so viel heißt wie "fegen". Damit ist das feine Hin und Her gemeint, mit der die Farbe aufs Haar gepinselt wird und so zu natürlichen Changierungen führt.
Die Balayage, sprich: Balejasch(e) [balɛjaʒ], unterscheidet sich stark von der klassischen Strähnentechnik, bei der einzeln abgeteilte Haarpartien gleichmäßig eingefärbt und in Folie eingelegt werden. Durch die Freihandtechnik werden Strähnchen von unterschiedlicher Stärke, Länge und Intensität erzeugt. Das Resultat ist ein äußerst natürlich wirkender Strähnchen-Look, der das Haar wie von Sonne, Meer und Wind gebleicht wirken lässt – und der auf jedem Kopf sehr individuell und einzigartig wirkt.
Die Coloration wird in der Länge und vor allem in den Spitzen aufgetragen, am stärksten in den Partien, die das Gesicht umrahmen. Dadurch kann bei geeigneter Farbwahl ein natürlicher Contouring-Effekt erzeugt werden.
Ein weiterer Vorteil ist: Der Ansatz bleibt unbehandelt. So lässt sich das Haar scheiteln, wie immer man möchte und der Ansatz muss nicht sofort nachgefärbt werden. Der Ansatz, der bei klassischen Strähnentechniken häufig als störend empfunden wird, gehört hier in das natürliche Gesamtbild.
Nur etwas für Profis
Eine Balayage zu färben ist gegenüber der klassischen Folientechnik ein deutlich gesteigerter Schwierigkeitsgrad. Denn das freihändige Auftragen der Farbe in unterschiedlicher Stärke und Länge erfordert nicht nur Fingerspitzengefühl. Der Friseur muss darüber hinaus bereits vor dem ersten Pinselstrich ein stimmiges Gesamtbild der Farbe im Kopf haben und dieses Bild Strich für Strich auf dem Haar umsetzen können.
Der Unterschied: Balayage vs. Ombré
Der etwas ältere der beiden Looks mit dem ebenfalls französisch klingenden Namen Ombré bezeichnet den Unterschied der Farben in den oberen und unteren Bereichen. Ob der Verlauf der Farben dabei fließend oder wie beim typischen Dip-Dye scharf konturiert verläuft, ist wohl eher eine Glaubensfrage.
Wichtig beim Ombré ist nur der Two-Tone-Charakter. Das heißt, es sind beim Ombré immer zwei unterschiedliche Farbbereiche klar erkennbar, während bei der Balayage auf das natürlich changierende Ergebnis abgestellt wird.
Für welche Haarlänge eignet sich Balayage?
Ob fransiger Pixie, glatter Bob oder lockige Mähne, die Balayage-Technik funktioniert prinzipiell bei jeder Frisur. Die Freihandtechnik ermöglicht es den Freestylern unter den Friseuren, die Farbakzente ganz individuell auf Haarschnitt und -struktur abzustimmen. Der eindrucksvollste Effekt aber wird bei langem Haar erreicht. Der Grund: Je länger und voller der Haarschopf, desto detailverliebter können die Balayage-Strähnchen gesetzt werden. Darüber hinaus verleiht die Bewegung im offenen Langhaar dem feinen Farbspiel noch mehr Lebendigkeit.
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